Herren siegen auswärts bei der SG Zweibrücken 3 mit 29:24 und bleiben auf Platz eins
In einem ansehnlichen Spiel bei der SG Zweibrücken 3 können die Herren der HSG Schwarzerden-Kusel dieses Mal die Schlussphase eindeutig für sich entscheiden und kommen durch den überzeugenden 29:24 Sieg (Halbzeit 14:12) der Meisterschaft einen Schritt näher.
Hochmotiviert starteten die HSG-Herren das Spiel und erarbeiteten sich schnell eine 4:1-Führung (8. Minute), die Abwehr stand von Beginn an sehr kompakt und ließ bis hierhin nur einen gegnerischen Treffer zu. Obwohl Zweibrücken nun einige Torerfolge gelangen, konnte die Heimsieben den Abstand bis Mitte der ersten Halbzeit zunächst nicht verkürzen (10:6). Im Anschluss strauchelte die HSG allerdings im Angriff und dem Gegner gelang folgerichtig der Ausgleich zum 11:11 (25.). In die Pause ging Schwarzerden-Kusel dann aber doch mit einer Führung (14:12), nachdem man zum Ende der ersten Halbzeit wieder einen Gang zulegte.
Der positive Trend setzte sich in der zweiten Halbzeit fort und den Vorsprung bauten die Gäste auf vier Tore zum 17:13 (36.) aus. Durch einen 3:0-Lauf kam Zweibrücken innerhalb der nächsten Spielminute jedoch schnell wieder heran (17:16). Nachdem die HSG den Vier-Tore-Führung bis zur 47. Minute wiederherstellte (23:19), ließ sie die SG erneut herankommen und beim Spielstand von 24:23 erwartete die Zuschauer eine spannende Schlussphase. Erneut ließ sich das Team von Trainer Christian Jung aber nicht entmutigen, die Abwehr stand zum Ende des Spiels wie zu Beginn extrem sicher und im Angriff wurde man nicht nervös. Begünstigt durch eine Zeitstrafe gegen Zweibrücken kurz vor Schluss konnte man sich so mit einem 5:1-Lauf den verdienten 29:24 Auswärtserfolg sichern.
Mit dem 29:24-Sieg gegen die SG Zweibrücken 3 setzt sich die HSG Schwarzerden-Kusel mit 11:3 Punkten an der Tabellenspitze der A-Liga Ost fest und kann zuhause im Topspiel am kommenden Samstag gegen den Tabellenzweiten DJK Marpingen 2 (8:4 Punkte) einen weiteren großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen (08.02., 18 Uhr, Sporthalle Gymnasium Kusel). Aufgrund einer zeitgleich stattfindenden politischen Veranstaltung samt Gegenveranstaltung in unmittelbarer Nähe zur Sporthalle wurde das Spiel in die Halle des Gymnasiums verlegt.
So spielten sie: M. Müller, Mohr (beide Tor), Bottelberger (4/4), Helling, Rohe, Wolny (9), Zulian, Kusch (10), Ständner (2), Zimmer, Marquardt (3), Hirsch, Scharwath, Hofrichter (1).
Am gestrigen Samstag waren 4 Teams am Start, mit unterschiedlichen Ergebnissen
Den Heimspieltag sollte die männliche D-Jugend eröffnen mit dem Spiel gegen den HSV Merzig-Hilbringen. Leider trat die Gastmannschaft zu dem Spiel nicht an. Das Heimteam wartete vergeblich. Leider gab es seitens der Gäste auch keine Info vorab, dass sie nicht antreten können. Und es gab im Vorfeld auch keinen Antrag auf eine Spielverlegung. Daher werden die Punkte aus dem Spiel voraussichtlich der HSG-D-Jugend zugesprochen.
Im Anschluss wurde dann aber in der Halle auf dem Roßberg gespielt. Die weibliche B-Jugend empfing den HC Perl. Das Heimteam legte eine guten Start hin, die Zwischenstände von 1:3 (3. Minute) und 2:5 (6.) belegen das. Während die Abwehr in der Folge weiter gut stand und im Vergleich zu den vorhergehenden Spielen eine deutliche Steigerung zeigte, haperte es im Angriff. Zu wenige Chancen wurden herausgespielt, Würfe aufs Tor wurden von der gegnerischen Torfrau abgewehrt. Noch ein Tor erzielten die HSG-Mädchen, mit einem 3:15 ging es in die Kabine. In Hälfte zwei lief es im Angriff ein bisschen besser, es fiel sogar ein Treffer aus einem Tempogegenstoß. 5 mal fanden die Würfe ins Tor. Aber die Gäste erzielten nun viele leichte Tore durch Gegenstöße, so kamen 19 Gästetore hinzu. Das Spiel endete somit 8:34. Manko war wieder die Quote bei den Siebenmetern: von drei Siebenern konnte kein einziger im Gästetor untergebracht werden. Mit einer Verwertung der Siebenmeter und der sonstigen, teilweise guten Torgelegenheiten wären sicher 12 bis 15 Tore drin gewesen.
Auswärts unterwegs waren sowohl Männer- als auch Frauenteam, beide bei der SG Zweibrücken. Und das mit unterschiedlichem Ausgang. Während das Frauenteam auswärts verlor, siegte das Männerteam. Das Frauenteam musste gegen die zweite Mannschaft der SG Zweibrücken spielen, offensichtlich verstärkt durch Spielerinnen aus dem Oberligateam. Und verlor das Spiel am Ende deutlich mit 31:22 (HZ 16:10). Durch die Niederlage ist die Mannschaft auf Platz zwei der Tabelle abgerutscht.
Das Männerteam traf auf die dritte Mannschaft der SG Zweibrücken. Das Team der HSG legte ein starkes Spiel hin, war über die gesamte Spiellzeit in Führung. Zur Halbzeit stand es 12:14 für die HSG. Am Ende konnte das Gästeteam die Führung auf 5 Tore ausbauen, siegt klar mit 24:29 und bleibt auf Platz eins der Tabelle.
Ausführliche Berichte zu Frauen- und Männerspiel folgen.
Und am Sonntag war die C-Jugend im Auswärtsspiel bei der JSG Süd-Ostsaar gefragt. Die gute erste Hälfte gestalteten die Jungs ausgeglichen, lagen zunächst sogar vorne, zur Halbzeit war das Team dann mit 2 Toren hinten. Mit einem 16:14 aus Gastgebersicht ging es in die Pause. Danach hielt das Gästeteam eine geraume Zeit den Anschluss, kam sogar auf ein Tor heran (20:19, 34. Minute). In der Folge machte sich aber die vollbesetzte Auswechselbank und die größere Erfahrung der JSG Süd-Ostsaar bemerkbar. Die Heimsieben vergößerte rasch den Vorsprung auf 10 Tore (31:21, 43.), baute diesen zum Ende auf 14 Tore aus. So ging die Partie mit einem 39:25 für das Heimteam aus.
Männerteam trotz zwischenzeitlicher komfortabler Führung nur mit 28:28-Unentschieden beim Tabellenletzten
Nach einer spannenden Schlussphase im Männerspiel samt roter Karte gegen die MSG Merchweiler-Itzenplitz 4 trennen sich die HSG und MSG 28:28 (Halbzeit 15:15). Obwohl sich die HSG-Männer zu Beginn der zweiten Halbzeit eine komfortable Führung herausspielen, reicht es am Ende nur für die Punkteteilung. Schwarzerden-Kusel hadert dabei über weite Phasen des Spiels mit der Chancenverwertung im Auswärtsspiel beim bisher noch punktlosenTabellenletzten.
Die erste Halbzeit gestaltete sich eng, keine Mannschaft schaffte es, sich auf mehr als zwei Tore abzusetzen und mehrfach kam es zu Führungswechseln. Nachdem die HSG zunächst mit 5:3 in Rückstand geriet, glich sie umgehend zum 5:5 aus (11. Minute). In Minute 18 ging Schwarzerden-Kusel dann erstmals in Führung und erhöhte anschließend direkt auf einen 2-Tore-Vorsprung zum 7:9. Diesen konnten die Gäste aber nicht weiter ausbauen, Merchweiler-Itzenplitz nahm eine Auszeit, glich im Anschluss zunächst aus und ging dann seinerseits in Führung (12:11, 25.). Bis zur Halbzeitpause blieb es dann erneut ganz eng und man ging mit einem 15:15-Unentschieden in Halbzeit zwei.
In diese startete die HSG sehr motiviert und drehte sofort voll auf. Innerhalb von sechs Minuten erarbeitete sie sich nach einer Phase ohne Gegentor eine 15:20-Führung (36.). Erneut nahm das Heimteam eine Auszeit und erneut fruchtete diese, mit einem 5:1-Lauf machte die MSG das Spiel wieder spannend (20:21, 42.). Schwarzerden-Kusel fing sich im Anschluss aber schnell und traf wieder etwas häufiger das Tor, die Partie blieb dennoch eng. Nach einem 22:24 in Minute 45 folgte dann jedoch eine sehr torarme Phase, der Gegner ließ sich von der Abschlussschwäche der HSG anstecken und in den folgenden neun Minuten fielen insgesamt lediglich vier Tore. Durch eine übermotivierte Abwehraktion in Richtung des Gesichts von HSG-Akteur Igor Wolny sah dann ein gegnerischer Spieler beim Stand von 24:26 die rote Karte (54.). Der letzte HSG-Treffer der Partie verschaffte in Minute 57 zwar eine 26:28-Führung, dies reichte allerdings nicht aus. Merchweiler-Itzenplitz glich zum 28:28-Endstand aus (59.) und die darauffolgenden letzten Angriffe des Spiels verpufften torlos.
Im Spiel gegen die MSG Merchweiler-Itzenplitz 4 kommt die HSG Schwarzerden-Kusel somit nicht über ein unentschieden hinaus. Das Ergebnis ist gerecht, doch der Punktverlust gegen den Tabellenletzten der A-Liga-Ost ist ärgerlich und unnötig. Dennoch hat die HSG ihr Schicksal weiterhin selbst in der Hand, bei noch vier verbleibenden Saisonspielen steht sie mit 9:3 Punkten weiterhin auf Platz eins der A-Liga-Ost und tritt beim nächsten Spiel auswärts bei der SG Zweibrücken 3 an (01.02., 18 Uhr, Westpfalzhalle Zweibrücken).
So spielten sie: M. Müller, Mohr (beide Tor), Helling, Rohe, Wolny (11/2), Ständner (3), Kusch (9), Zimmer, Scharwath, Zulian, Pfeiffer (4), Hofrichter (1).

D-Jugend verliert auswärts nach gutem Spiel, Männerteam spielt unentschieden beim Tabellenletzten
Zwei Teams traten am gestrigen Sonntag an, die D-Jugend und das Männerteam. Es gab eine Auswärtsniederlage und ein Auswärtsunentschieden.
Bei der D-Jugend standen die Vorzeichen nicht gut. Nur 7 Spieler standen im Auswärtsspiel bei der SG Illtal/Schaumberg 2 zur Verfügung, also gab es keine Auswechselmöglichkeit. Dennoch lieferte das Team eine sehr gute erste Halbzeit. Nach 13 Minuten stand es 4:3 für das Heimteam, beide Teams waren gleichauf. Danach kassierte das Gästeteam noch 4 Gegentreffer, vergab mehrere gute Torchancen. Mit 8:3 gingen die Mannschaften in die Pause. Die Schwächen beim Torwurf traten auch in Hälfte zwei zu Tage, selbst die besten Möglichkeiten wurden nicht genutzt, nur noch 3 Tore gelangen. So unterlag man sicherlich viel zu hoch, am Ende siegten die Gastgeber mit 18:6. Mit einer besseren Wurfausbeute wäre bestimmt 15 Tore drin gewesen.
Die D-Jugend spielte mit: Richter (Tor), Klein J., Emrich (3), Heil, Rohde (2/1), Klein Ph., Seyler (1).
Das Männerteam musste ebenfalls auswärts ran. Und zwar beim bisher punktlosen Tabellenletzten, der MSG Merchweiler/Itzenplitz 4. Es war ein enges, umkämpftes Spiel mit vielen Führungswechseln. Zur Halbzeit stand ein 15:15-Unentschieden. In Hälfte zwei konnten sich die HSG-Männer zu Beginn sogar einen 5-Tore-Vorsprung herauswerfen, den das Heimteam aber wieder aufholen konnte. Beim 26:28, drei Minuten vor dem Ende, sah es nach einem Auswärtssieg aus, dann aber konnte die Heimsieben noch zum 28:28-Endstand ausgleichen.
Ausführlicher Bericht folgt.
Frauen siegen dank guter zweiter Hälfte gegen ASC Quierschied 2 und bleiben auf Platz eins der Tabelle
In einer torarmen Partie besiegt das Frauenteam zu Hause den ASC Quierschied 2 mit 18:13 (HZ 11:9). Entscheidend für den Erfolg war die Steigerung in Halbzeit zwei. Die HSG rangiert damit unverändert auf Tabellenplatz eins der Bezirksliga Saar und ist nun alleiniger Tabellenführer.
In der Bruchwaldhalle in Freisen lag die Favoritenrolle klar beim Heimteam. Es ging gut los, in der 6. Minute stand ein 3:1 auf der Anzeigetafel. Doch dann geriet der HSG-Angriffsmotor ins Stottern. Ungenaue Zuspiele, vergebene Chancen und Nachlässigkeiten in der Abwehr spielten Quierschied in die Karten. Die Gäste glichen zum 6:6 aus (18.). Jede Heimführung beantwortete Quierschied prompt zum Ausgleich. Erst zum Ende von Hälfte eins gelang es der HSG, sich wieder eine 2 Tore-Führung herauszuspielen. Mit 11:9 ging es in die Kabine.
Nach der Pause nutzte das Heimteam gleich mehrere Großchancen in Folge nicht. Mehrfach Pfosten, Latte und gegnerische Torfrau verhinderten einen höheren Vorsprung. So kamen die Gäste wieder heran, Zwischenstände 12:12 (35.) und 13:13 (39.). In dieser Phase bewahrte Torfrau Melanie Becker die Heimsieben vor Rückständen, parierte Würfe von Mitte und Außen, wehrte von 6 Siebenmetern 4 ab. Trainer Hans-Peter Eckert stellte sein Team in einer Auszeit für die Schlussphase ein. Ab Minute 40 setzten sich dann die besseren handballerischen Fähigkeiten und die konditionelle Überlegenheit der HSG-Frauen durch. Mit 5 Toren in Folge von der 40. bis zur 52. Minute zog das Team bis auf 18:13 weg, das war die Vorentscheidung. In den letzten 7 Minuten kamen die Gäste noch zu einer Ergebniskorrektur, konnten am Ende zum 18:15 verkürzen.
Mit diesem Sieg bleiben die Frauen der HSG Schwarzerden-Kusel bei nun 12:2 Punkten Tabellenführer der Bezirksliga des Handballverbandes Saar. Nächstes Spiel ist auswärts, am 01.02., 18 Uhr, bei der SG Zweibrücken 2 (Ignaz-Roth-Halle).
Für die HSG Schwarzerden-Kusel spielten:
Melanie Becker (Tor), Denise Freytag (5), Bianca Rohe, Miriam Busch (4/3), Laurin Becker (2), Anna-Katharina Serbiné (6), Kim Seiwerth, Alisa Hoffmann, Lorena Volle, Jordane Steiner-Kuhn (1), Eva Klos.