Frauen verlieren auswärts beim HC Schmelz mit 21:18; Anfangsviertelstunde verschlafen

Zu ungewohnter Spielzeit am Freitagabend musste das Frauenteam beim HC Schmelz antreten. Und verloren nach schwacher erster Viertelstunde mit 21:18 (HZ 11:10). Laut Trainer Hans-Peter Eckert wäre ein Sieg durchaus möglich gewesen.

Gegen den Drittplatzierten startete die HSG sehr schleppend. Gegen die offene Abwehr der Gastgeberinnen hatte man zunächst keine Ideen und so bekam der HC einen Lauf, der bis zum 7:1 und einer Auszeit in der 11. Minute von Trainer Eckert andauerte. Dennoch wollte dem Gästeteam erst in Minute 16 das zweite Tor gelingen. Doch besser eingestellt mit dem Ziel, den Gegner nicht durch leichtfertige Ballverluste im Angriff zum Konter einzuladen, startete nun die Aufholjagd. Im Angriff wurde durch Spiel mit dem Kreis und konsequentes Stoßen und Einlaufen die Heimabwehr in Bewegung gebracht. In der 22. Minute schaffte Alisa Hoffmann dann sogar den Anschlusstreffer auf 9:8 und fünf Minuten vor der Halbzeit versenkte Laurin Becker den Ausgleichstreffer im gegnerischen Tor (10:10). Mit nur einem Tor Rückstand ging die HSG in die Halbzeitpause (11:10).

In der zweiten Halbzeit gelang es zunächst keiner Mannschaft ein Tor zu erzielen, doch die Gastgeberinnen setzten erneut auf ihr schnelles Spiel und so stand es nach knapp 40 Minuten 14:11. Nach einer Überzahlsituation für die HSG konnte man mit drei Toren von Miriam Busch und einem Tor von Alisa Hoffmann auf 15:15 ausgleichen. Leider bekam der HC zwei Strafwürfe zugesprochen, die umgehend verwandelt wurden und die HSG wiederum scheiterte an der gegnerischen Torfrau oder an technischen Fehlern (17:15; 17:16; 18:16). In der 56. Minute konnte Schmelz über Rechtsaußen das Tor zum 20:16 erzielen und somit den Sack zumachen. Mit etwas Ergebniskorrektur und einem direkt auszuführenden Freistoß nach Ablauf der Uhr, der nach zwei Pfostenberührungen wieder aus dem Tor hüpfte, endete die Partie mit 21:18.

Positiv für die HSG-Frauen, dass auch diesmal wieder 13 Spielerinnen zur Verfügung standen. Und mit Anna Blinn und Jennifer Mack kamen zwei Ehemalige zurück, die eine Verstärkung im Rückraum und Kreis bedeuten, wenn auch noch am Zusammenspiel gefeilt werden muss. Die HSG rangiert nach Rückzug des TV Kirkel 2 auf dem vorletzten Tabellenplatz der Bezirksliga. Nächstes Spiel ist auswärts beim ASC Quierschied 2 (28.01., Anwurf 16 Uhr).

Für die HSG Schwarzerden/Kusel spielten: Podrimaj, Becker M. (beide Tor), Serbiné (1), Letzel-Alt (4/1), Busch (5/3), Freytag (2/1), Steiner-Kuhn, Blinn (1), Becker L. (2), Hoffmann (3), Mack, Dantes, Volle.