Mit einem ungefährdeten 21:9 Heimsieg (HZ 8:2) gegen die HSG Ottweiler-Steinbach 2 holt sich das Frauenteam die Meisterschaft in der A-Liga Ost des Handballverbandes Saar. Ausgelassener Jubel bei Trainer und Mannschaft nach dem Spiel! Und gleich darauf gab es auch die offizielle Ehrung seitens des Handballverbandes durch den Staffelleiter der A-Klasse der Frauen, Ernst Hein, mit Überreichung der Meisterurkunde.
Vor dem Spiel war klar: damit der Coup gelingt, muss ein Sieg her. Und so trat das Team von Trainer Hans-Peter Eckert auch auf. 3:0 nach 5 Minuten für das Heimteam, jeder Wurf war ein Tor. Danach war das Gästeteam dran, aber es brauchte einen Siebenmeter für das erste Tor. Ein 4:0 Lauf für die Heimmannschaft zum 7:1 folgte. Den Gästen gelang in Hälfte eins nur noch ein weiteres Tor, zu sicher stand die heimische Abwehr. Und Torfrau Melanie Becker wehrte fast alles ab, was durch die Abwehr kam. Allerdings gab es eine fast 15 minütige Torflaute im Angriff, ehe kurz vor der Pause Alisa Hoffmann zum 8:2 traf.
In Hälfte zwei setzte sich das Heimteam mit Tempogegenstößen und druckvollem Angriffsspiel weiter ab. Beim 17:5 in Minute 44 hatte man einen 12-Tore-Vorsprung herausgespielt. Die Gastmannschaft tat sich nach wie vor schwer im Angriff, Zuspiele waren ungenau, Bälle landeten im Aus, Würfe auch aus guter Position gingen am Tor vorbei oder wurden von der heimischen Torfrau abgewehrt. Aber erneut gab es eine 10-minütige Phase, wo die HSG-Frauen nicht trafen, einige Ballverluste kamen hinzu. Beim 19:8 durch Verena Letzel in der 55. Minute war dann klar, dass die HSG den Sieg und damit auch die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen wird. Ein klares 21:9 war der Lohn für ein gutes, überlegen geführtes Spiel.
In der Endabrechnung der Saison liegt die HSG mit 16:4 Punkten nach Minuspunkten gleichauf mit dem Zweiten, der FSG Oberthal-Hirstein 3 (14:4 Punkte), der auch noch ein Spiel auszutragen hat. Doch selbst bei einem Sieg bleibt Oberthal auf Platz zwei, denn die HSG gewann den direkten Vergleich beider Teams: während man zu Hause mit 4 Toren Unterschied siegte, verlor man auswärts aber nur mit 2 Toren.
Spielfilm: 5:1 (12.), 7:2 (22.), 8:2 (HZ), 14:4 (40.), 18:6 (49.), 21:9 (Endstand).
So spielten sie: Becker (Tor), Freytag (8/2), Busch (5/1), Serbiné (3), Letzel (2), Hoffmann (2), Steiner-Kuhn (1), Seiwerth, Volle, Gerthner.