Die Kuseler Handballdamen haben am Sonntagabend das von beiden Seiten gut besuchte Derby in der Rothenfeldhalle in Waldmohr mit 17:20 (Halbzeit 8:11) knapp verloren.
Ein spannendes Spiel war vorprogrammiert, erwartete doch mit der FSG HWE Erbach-Waldmohr/VTZ Saarpfalz der Tabellenletzte den Tabellenvorletzten, die HSG FC Schwarzerden-TV Kusel 1 zur Eröffnung der Rückrunde in der Bezirksliga Ost des HV Saar. In Hälfte eins wechselte die Führung mehrmals, die Kuselerinnen waren beim 5:3 und 7:6-Zwischenstand jeweils vorne. Bis zum unentschieden in der 21. Minute (Stand 8:8) war es ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich keine Mannschaft nennenswert absetzen konnte. Das Heimteam konnte gegen Ende der ersten Halbzeit mit drei Toren davonziehen, Halbzeitstand 11:8.
Trainer Hans-Peter Eckert hatte die Schwachstellen seiner Mannschaft in der Halbzeitansprache klar ausgemacht: Die Abwehr der Kuselerinnen ging nicht aggressiv genug zu Werke und im Angriff wurden hunderprozentige Chancen nicht genutzt. In der zweiten Hälfte konnte seine Mannschaft sich dann in der 48. Minute auf 17:16 herankämpfen. Leider entschied der Unparteiische Thomas Müller in den kommenden Spielminuten, die Kuseler Mannschaft gleich mit drei Zwei-Minutentstrafen zu dezimieren während dem Waldmohrer Team zwei Strafwürfe vom Siebenmeterpunkt zugesprochen wurden. Insgesamt waren die Siebenmeter ebenfalls ungleich verteilt: während Waldmohr 9 Siebenmeter zugesprochen bekam, gab es für Kusel nur 3, von denen auch nur einer verwandelt werden konnte. Das Spiel endete mit einer 20:17 Niederlage für Kusel, das Team musste nun mit 4:20 Punkten die rote Laterne in der Bezirkliga Ost übernehmen. Am kommenden Spieltag tritt die HSG Schwarzerden-Kusel 1 gegen den TuS Wiebelskirchen an, der mit 5:17 Punkten aktuell den vorletzten Tabellenplatz belegt. Anpfiff ist am kommenden Samstag um 18.00 Uhr in der Sporthalle auf dem Roßberg in Kusel. Das Damenteam benötigt Unterstützung in diesem für die Mannschaft wichtigen Spiel gegen den Abstieg und würde sich über viele Zuschauer freuen.
Spielfilm: 3:5 (11.), 6:6 (17.), 8:8 (21.), 13:8 (HZ), 13:10 (36.), 16:12 (43.), 17:16 (48.), 20:17 (Endstand).
So spielten sie: Salijaj (Tor), Seiwerth, Rakin, Baltes (2), Steiner-Kuhn, Schneider (6/1), Letzel (1), Bach (6), Wern (1), Volle, Vater, Heintz (1), Müller, Serbiné.