Am Sonntag traten die Handballdamen der FSG zum Auswärtsspiel in St. Wendel an. Auf Wunsch der Heimmannschaft wurde das Spiel 90 Minuten nach hinten verschoben, da St. Wendel nach eigenen Angaben sonst keine spielfähige Mannschaft hätte stellen können. Das hatte zur Folge, dass die Partie nicht von einem offiziellen Schiedsrichter geleitet wurde. Der Trainer der St. Wendeler Damen bot sich als Schiedsrichter an, was aber den Spielverlauf nicht weiter beeinträchtigen sollte.
Die FSG startete gut in die Partie und zog mit 1:5 davon. St. Wendel ließ sich allerdings nicht abschütteln und kam durch ihre torgefährlichste Spielerin, die insgesamt zehn der elf Tore von St. Wendel erzielte, immer wieder zum Torerfolg. Nach 30 Minuten führte die FSG mit 9:12. Hans-Peter Eckert war mit dem Auftritt seiner Mannschaft alles andere als zufrieden und fand in der Halbzeitpause deutliche Worte. In der zweiten Halbzeit schafften es die Kuseler Damen dann endlich, ihr Tempospiel konsequent umzusetzen. Den St. Wendelern gelangen in der zweiten Hälfte nur noch zwei Tore, während die FSG durch schnelles Umschaltspiel immer erfolgreich war. Das Endergebnis lautete schließlich 11:29. Kusel rangiert nun auf Tabellenplatz sieben. Nachdem der Verein aus Oberthal/Hirstein im Laufe der letzten Woche seine dritte Mannschaft mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb der A-Liga Ost zurückgezogen hatte, wurden der Kuseler Mannschaft, die als eine der wenigen Mannschaften gegen das Team aus Oberthal gewinnen konnte – Oberthal hatte bis dato nur zwei Spiele verloren – die Punkte aus dem gewonnenen Heimspiel wieder aberkannt. Trotz der Enttäuschung darüber freuen sich die Handballdamen auf die verbleibenden vier Spiele dieser Saison. Nächsten Sonntag, 18.03.2018, ist die FSG bei der HG Itzenplitz 2 zu Gast. Anwurf ist um 19.30 Uhr, Sporthalle Wemmetsweiler, in Merchweiler.
So spielten sie: Sackenheim, Junker (beide Tor), Motz (4), Baltes (1), Steiner-Kuhn, Schneider (6/1), Letzel (4), Föls, Hess (1), Bach (12/2), Volle (1).